Samstag, 5. März 2016

Schlechter Jahresstart

Liebe Kätzelsfreunde,

viele von euch lesen nun schon einige Jahre bei uns mit und sind an das schweinische Auf und Ab gewöhnt. Leider sind weder der Rest der Welt noch wir glücklich ins neue Jahr gestartet und diese Woche passierte wieder etwas ganz Schlimmes:

usnser Kikibär, die prachtvolle Rosette, ist über Nacht verstorben, nachdem sie am Mittwochabend aus unerfindlichen Gründen das Essen eingestellt hat. Wir sind sehr, sehr traurig, weil wir Kiki nur 2 1/2 Jahre bei uns haben durften & sie mit all ihrer Energie, ihrem starken Gewicht & der würdevollen Madamigkeit trotz jungen Alters immer raumerfüllend, schweinchenausgleichend, wunderbar und liebenswert war. Sie hinterlässt eine große Lücke und so viel Platz im Gehege. 

Noch Dienstagabend war alles gut...

 
Dann Mittwochabend eine schwer atmende Kiki, die beinahe regungslos im Weidentunnel lag und weder Salat, noch Schmerzmittel, noch Päppelbrei zum Aufbau wollte. Weil wir ihr in der Nacht nicht mehr helfen konnten & am nächsten Morgen zum Tierarzt wollten, ließen wir sie in der Schweinegesellschaft an ihrem Lieblingsplatz im großen Haus - aber morgens, morgens hatte Kiki sich schon davon gemacht. Uns allen ist das Herz schwer, denn unser Kiki-Stern, die ein Nottier war und aus einer ehemaligen Zucht stammte, die zu einem Animal Hoarding-Notfall geriet, war unsere heimliche Kandidatin dafür, mit ihrer voluminösen Rosettenart die Leere nach Bärchens möglicherweise baldigem Ableben zu füllen. Nun bleiben uns nicht mehr als Bilder...

Von September 2013 ...


































... bis März 2016 bei uns.


Wir sind uns sicher, nicht immer ihren kritischen Blicken standgehalten zu haben, aber Kiki wusste uns zu nehmen & dafür behalten wir sie immer im Herzen.

Auch die anderen Schweinchen lassen uns dazu nicht sorgenfrei: Bärchen & Hopfi kämpfen mit Leukose, Masha leidet unter ihrer Arthrose, Moni bekommt weiter ihre Medikamente gegen die Satin-Krankheit & muss alle paar Tage zum Zähnekürzen, Ilsi hat ganz neu einen Schnupfen ohne Grundlage & Betsy hat dem ganzen ein Krönchen aufgesetzt, als sie uns vor 2 Wochen mit einem Zahnabszess überraschte.


Der Abszess ist nun seit einer Woche operiert, wir medikamentieren, spülen, machen - die Tierarztrechnungen befinden sich in diesem Jahr nun schon wieder im vierstelligen Bereich.

Weil das alles nicht mehr zu stemmen ist, werden wir mit dem Tod der nächsten Tiere aller Voraussicht nach keine neuen Schweinchen aufnehmen. Wir verlieren unsere Freunde, das ist traurig und tut uns weh & wir können unseren Bestand nur noch minimiert weiterführen, wenn wir uns den einzelnen Tieren noch stärker widmen wollen. So viele kranke Schweinchen, so viel Kummer, wir hoffen so sehr, dass das Jahr zeitnah die Kurve kriegt und uns allen Besserung beschert!